Einweg-Atemschutzmasken sind nach der Norm EN 149 zertifiziert. Obwohl sie oft als Einweg-Staubmasken bezeichnet werden, bieten diese Atemschutzmasken Schutz vor einer Reihe von Gefahren durch feste und flüssige Partikel – darunter Staub, Fasern, Dämpfe und wasserbasierte Aerosole.
Es werden Tests durchgeführt, um den Atemwiderstand, die Filterdurchdringung, die Verstopfung, den Kohlendioxidgehalt und die Festigkeit von Anschlüssen und Ventilen zu beurteilen.
Einweg-Atemschutzmasken werden nach der Filterleistung klassifiziert:
Für jede Klasse gibt es einen entsprechenden zugewiesenen Schutzfaktor (APF), der das Schutzniveau angibt, das ein Träger am Arbeitsplatz vernünftigerweise erwarten kann:
Der APF ist der Faktor, um den die Exposition beim Tragen einer bestimmten Atemschutzmaske reduziert wird. Beispielsweise reduziert eine richtig angepasste FFP2-Atemschutzmaske die Exposition um mindestens den Faktor 10. Das bedeutet, dass die Atemschutzmaske in Bereichen getragen werden kann, in denen die Gefahrenkonzentration bis zu 10-mal über dem Arbeitsplatzgrenzwert (AGW) liegt.
In den verschiedenen Ländern gelten unterschiedliche APFs. Daher ist es wichtig, vor der Auswahl der Ausrüstung die örtlichen Vorschriften zu prüfen.
Verstopfungsbeständigkeit
Die Norm EN 149 umfasst einen Test zur Bewertung der Widerstandsfähigkeit der Atemschutzmaske gegen Verstopfung durch Feinstaub. Der Verstopfungstest ist für Einweg-Atemschutzmasken optional, für wiederverwendbare Atemschutzmasken jedoch obligatorisch.
Für diesen Test wird die Maske mit Dolomitstaub befüllt und geprüft, um sicherzustellen, dass der Atemwiderstand die angegebenen Werte nicht überschreitet. Atemschutzmasken, die den Dolomitstaub-Verstopfungstest bestehen, werden mit dem Buchstaben D gekennzeichnet.
Eng anliegende RPE
Einwegmasken sind eng anliegende Atemschutzgeräte (RPE), deren Passform auf ihre Eignung geprüft werden muss. Jeder Träger muss eine Passformprüfung durchführen lassen, um sicherzustellen, dass die Maske mit den spezifischen Modellen und Größen der Atemschutzmaske, die er bei der Arbeit verwendet, optimal sitzt.
Träger eng anliegender Atemschutzmasken müssen zudem im Bereich der Gesichtsabdichtung glatt rasiert sein. Gesichtsbehaarung kann die Dichtigkeit der Maske beeinträchtigen, sodass Schadstoffe durch Lücken in der Maske eindringen können, anstatt durch das Filtermaterial abgesaugt zu werden.
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